Parabene
Parabene (P-Hydroxybenzoesäure – PHBA) sind die am häufigsten verwendeten Konservierungsstoffe in Kosmetika, Körper- und Pflegeprodukten sowie in pharmazeutischen Erzeugnissen.
Sie helfen, das Wachstum schädlicher Bakterien, Pilze und anderer Mikroorganismen zu verhindern und verlängern so die Haltbarkeit der Produkte – insbesondere in feuchten, warmen Umgebungen wie dem Badezimmer.
Parabene sind umstrittene Inhaltsstoffe – dazu gehören Varianten wie Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben und Isobutylparaben. Ihnen wird eine schwache, östrogenähnliche Wirkung nachgesagt, die zu Gesundheitsrisiken führen kann.
Ein Teil der Forschung zu diesem Thema bezieht sich jedoch auf hohe Konzentrationen (bis zu 100 %), während in kosmetischen Formulierungen üblicherweise 1 % oder weniger enthalten ist.
Für Personen, die keine Produkte mit Parabenen verwenden möchten, stehen Alternativen wie ätherische Öle, Phenoxyethanol, Ethylhexylglycerin, Natriumbenzoat, Kaliumsorbat, Benzylalkohol oder Benzoesäure zur Verfügung.
Diese können jedoch gewisse Nachteile haben – manche wirken zwar gut gegen Pilze und Hefen, aber weniger gut gegen Bakterien, andere verursachen häufiger Hautreizungen oder sind einfach teurer.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von luftdichten Pumpspendern, die verhindern, dass das Produkt zu stark mit Luft in Kontakt kommt, und so die Haltbarkeit verlängern.