Tagescreme vs. Nachtcreme vs. Overnight-Maske – Was ist der Unterschied?

Ob Hautpflege-Neuling oder Skincare-Profi – die Auswahl der richtigen Produkte für die Tages- und Abendroutine kann in der großen Welt der Kosmetik eine echte Herausforderung sein.
Zu den wichtigsten Helfern gehören Tagescremes, Nachtcremes und die beliebten Overnight-Masken. Jedes dieser Produkte hat seine eigenen Vorteile, Wirkungen und Einsatzzeiten. Aber worin unterscheiden sie sich wirklich – und wann solltest du welches verwenden?


Was macht eine Tagescreme?

Die Tagescreme ist dein täglicher Begleiter für einen frischen Start in den Tag.
Sie spendet Feuchtigkeit, schützt die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Feinstaub, UV-Strahlen und sogar blauem Licht. Dadurch beugt sie Anzeichen vorzeitiger Hautalterung vor – wie Falten, schlaffer Haut oder Pigmentflecken.
Viele Tagescremes enthalten zusätzlich SPF, um die Haut vor Sonnenstrahlen zu schützen.

💡 Tipp: Tagescremes sind meist leicht in der Textur und eignen sich hervorragend als Make-up-Basis.


Kann ich meine Tagescreme nachts verwenden?

Grundsätzlich ja – aber optimal ist es nicht. Tagescremes sind leichter formuliert und oft mit Lichtschutzfaktor ausgestattet.
Nachts braucht die Haut jedoch reichhaltigere Pflege, die ihre Regeneration unterstützt – und das leistet eine Nachtcreme besser.


Was macht eine Nachtcreme?

Während du schläfst, läuft die Erneuerung und Reparatur deiner Haut auf Hochtouren.
Nachtcremes enthalten oft pflegende Wirkstoffe wie Ceramide, Omega-Fettsäuren, Antioxidantien, Vitamin C oder Glutathion, die die Hautbarriere stärken und vor oxidativem Stress schützen.

Da sie reichhaltiger sind und langsamer einziehen, spenden sie intensiv Feuchtigkeit und sorgen am Morgen für ein frisches, erholtes Hautbild.


Wie oft sollte man Nachtcreme verwenden?

  • Trockene Haut: Täglich

  • Empfindliche oder Mischhaut: Jeden zweiten Abend kann ausreichend sein


Was ist eine Overnight-Maske?

Overnight-Masken – auch Sleeping Masks genannt – sind wie eine Extraportion Luxus für die Haut.
Sie werden als letzte Pflegeschicht vor dem Schlafengehen aufgetragen und enthalten hochkonzentrierte Wirkstoffe, die über Nacht tief in die Haut eindringen.
Am Morgen wirkt die Haut praller, strahlender und intensiver mit Feuchtigkeit versorgt.


Nachtcreme vs. Overnight-Maske – der Unterschied

  • Nachtcreme: Für den täglichen Gebrauch, versorgt und regeneriert

  • Overnight-Maske: Intensive Kur mit höherer Wirkstoffdosis, eher 1–2 Mal pro Woche


Kann man Nachtcreme und Overnight-Maske kombinieren?

Ja!
Erst die Nachtcreme auftragen, um die Haut zu nähren, und anschließend die Overnight-Maske als „Versiegelung“ darüber geben. Das verstärkt die Wirkung und sorgt für den ultimativen Glow am Morgen.